Kirche der hl. Maria Magdalena
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Jubiläumskirche
Auf dem schwierigen Gelände war der Bau der Kirche eine echte Herausforderung, der die Architekten M. Kühn und H. Fanta gemeinsam mit dem Baumeister A. Hübner nachgingen. Der Bau begann 1908 - gerade zur Feier der sechzigjährigen Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph I. - und daher wurde die neue Kirche zum Jubiläum ernannt. Die Arbeiten wurden 1911 abgeschlossen, und da die Verwaltung der Kirche vom Kapuzinerorden von Tirol übernommen wurde, wurde auch das kleinere Kloster an das Gebäude angeschlossen. Ungewöhnlich ist vor allem das Erscheinungsbild der Kirche, die im neobarocken Stil mit Jugendstilelementen gestaltet ist.
Getäuschter Bau
Während des Sozialismus diente das Kloster als Kindergarten, die Kirche wurde als Lager und Depot, später sogar als Villa genutzt, bis sie schließlich verlassen und dem Verfall überlassen wurde. Im Jahr 2011 erwarb die Firma Iberus die Kirche und fünf Jahre später begann die Firma GEPO mit der Renovierung, die mit EU-Fördermitteln finanziert werden sollte. Aufgrund des Verdachts auf Finanzbetrug wurde der Wiederaufbau jedoch nie abgeschlossen, und das Gebäude wird unvollendet bewahrt.
Maria Magdalena
Maria Magdalena war nach Neuem Testament eine der Frauen, die Jesus von Nazareth besonders gegen Ende seines Lebens begleiteten. Ihr Name taucht auch in einigen der Apokryphen auf und in vielen christlichen Kirchen wird sie als Heilige verehrt.