Trinken Sie ein Konrad

Die Brauerei stellt handwerklich gebrautes Bier mit erlesenen Zutaten und Quellwasser aus dem eigenen Brunnen her, nach bewährten Rezepten und mit erprobten Technologien. Das Kernstück des Angebots ist ein tschechisches Lagerbier, aber Sie können auch starke, dunkle, aromatisierte oder alkoholfreie Biere probieren. Das Konrad-Bier besticht durch seinen ausgewogenen, köstlichen Geschmack, seine samtweiche Bitterkeit und sein angenehmes Hopfenaroma. Es ist kein Wunder, dass das „goldene Getränk“ dank seiner Qualität viel Anerkennung erfahren und renommierte Auszeichnungen erhalten hat.

Ein rein tschechisches Bier

Die Brauerei hat in ihrer neuen Ära einen rein tschechischen Weg eingeschlagen. Das Wasser zum Brauen stammt aus den örtlichen Brunnen in Vratislavice (Maffersdorf) und hat den Vorteil, dass es wegen seines geringen Härtegrades perfekt für ein Lagerbier nach Pilsner Art geeignet ist. Das Malz wird aus Gerste aus der Region hergestellt, und die richtige Bitterkeit wird durch den berühmten Hopfen aus Žatec (Saaz) erzielt. Dank dieser Tatsache verfügt Konrad über ein Zertifikat der geschützten geografischen Angabe "České pivo“ (Tschechisches Bier).

Fässer, Flaschen, Dosen in die ganze Welt

Die Brauerei geht mit der Zeit und vertreibt neben Fässern und Flaschen auch Bier in Dosen. Heute reist das Konrad-Bier um die ganze Welt und wird auch in Deutschland, Frankreich, Schweden, den USA, Japan, China und Australien genossen.

Eine unumstößliche Tradition

Am Samstag, dem 24. Januar 1874, wurde in Vratislavice (Maffersdorf) ein großes Fest gefeiert - eine Brauerei wurde eröffnet. Gleich im ersten Jahr erreichte die Produktion die beachtliche Menge von 34680 hl, und das Bier wurde aufgrund der großen Nachfrage bis nach Wien exportiert. Nach der Krise von 1881 blühte die Brauerei unter der Leitung der Maffersdorfer Familie Ginzkey weiter auf. Die Hälfte der Jahresproduktion wurde exportiert, und die Brauerei wurde sogar zur zweitgrößten in Böhmen. Erfolgreiche Jahre wechselten mit weniger erfolgreichen (Kriegszeiten). 1948 wurde das Unternehmen Teil der Severočeské pivovary (Nordböhmische Brauereien), durch die Privatisierung in den 1990er Jahren entstand Pivovary Vratislavice (Brauereien Vratislavice), später wurde es in die Pražské pivovary (Prager Brauereien) eingegliedert und am 25. Mai 1998 geschlossen. Glücklicherweise wurde die Produktion zwei Jahre später, am 25. Mai 2000, wieder aufgenommen, nachdem die Gesellschaft Hols die Immobilien und die Technik von den ursprünglichen Eigentümern gekauft hatte. Da die Marke „Vratislav“ jedoch im Besitz der ursprünglichen Eigentümer blieb, begannen die neuen Eigentümer, ihr Bier unter dem Markennamen „Konrad“ zu brauen (dem Namen des Fürsten, der Vratislav auf dem Thron folgte). Am Fuß des Ještěd (Jeschken) wird also wieder ein großartiges Bier gebraut!