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Kaserne des 6. Oktober

Das würdevolle neuromanische Gebäude ist Sitz des 31. Regiments der ABC-Abwehr.
Standort
Adresse:Štefánikovo náměstí 564/1Liberec, 460 01GPS:50°46'34.5''N; 15°03'56.9''E[Karte]

Eine maskierte Armee

Dieses Militärgelände ist architektonisch raffiniert getarnt. Passanten sehen meist nur das neoromanische Gebäude mit dem Turm, ohne zu wissen, dass sich dahinter ein riesiger Gebäudekomplex verbirgt, der sich um einen rechteckigen Innenhof gruppiert. 


Die ehemalige Kaserne von Kaiser Franz Joseph

Die Kaserne wurde in den Jahren 1891-1893 nach der Planung von Adolf Kaulferse erbaut und hieß ursprünglich "Kaiser-Franz-Joseph-Kaserne". Der heutige Name "Kaserne des 6. Oktober" wurde ihr wahrscheinlich 1947 gegeben. Während der so genannten Karpaten-Dukla-Operation im Zweiten Weltkrieg betraten die tschechoslowakischen Truppen am 6. Oktober 1944 erstmals tschechoslowakisches Gebiet. Dieser Tag wurde daher in der Vergangenheit als Tag der tschechoslowakischen Armee gefeiert.


Liberecer Chemiker mit internationalem Ruf

Die örtlichen "Chemiker" (fachlich 31. Regiment für Strahlen-, Chemie- und Biologieschutz) sind die einzige Spezialeinheit dieser Art in der Armee der Tschechischen Republik, die sich mit den Aufgaben der chemischen Sicherheit von Einheiten und der Beseitigung der Folgen des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen befasst. Die Chemischen Einheiten nahmen nicht nur an den Unternehmen Wüstensturm und Andauernde Freiheit teil, die in Saudi-Arabien, Kuwait, Irak und Afghanistan stattfanden, sondern auch an Allianz- und Koalitionsunternehmen in Bosnien und Herzegowina und im Kosovo. Sie wurden auch zum Schutz der Olympischen Spiele in Griechenland und des NATO-Gipfels in der Türkei eingesetzt.


Orte des Gedenkens und der Pietät

Vor der Kaserne steht das Denkmal für die Kämpfer und Opfer der Freiheit des Vaterlandes. Das sehr ungewöhnlich aussehende Denkmal ist das Werk von Jan und Petr Stolín und in seinem Inneren ist der Erdreich von 9 Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs aufbewahrt. In der Nähe des Denkmals steht der Birnbaum aus Lidice, ein direkter Nachfahre eines denkwürdigen Obstbaums, der als einziger die Zerstörung von Lidice im Jahr 1942 überlebte, und auf der anderen Seite wächst wiederum die Linde der Republik, die hier anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung der Tschechoslowakei gepflanzt wurde.
Öffnungszeiten
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