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Auf dem Pilgerpfad aus Liberec nach Hejnice

Dieser fast zwanzig Kilometer lange Marsch führt uns aus Liberec über den Isergebirgskamm bis nach Hejnice zur Wallfahrtskirche Mariä-Heimsuchung.
Standort
Adresse:LiberecGPS:50°46'39.8''N; 15°04'52.9''E[Karte]

Wie lange wir gehen: 

17 kmhttps://mapy.cz/s/regarubake


Wo entlang wir gehen:

Liberec, Lidové sady – Rudolfov – vodní nádrž Bedřichov – Závory – Olivetská hora – Bílá kuchyně – Malý Štolpich – Ferdinandov – Hejnice

Was wir unterwegs sehen:

An der Weggabelung in Lidové sady befinden sich Wanderwegmarkierungen aller möglichen Farben – wir wählen die grüne und werden ihr treu folgen. Der Weg führt uns bergauf, vorbei an mehreren Quellen und schließlich über den sog. Lärchenweg (Modřínová cesta) bis hin zum Wasserkraftwerk in Rudolfov. Das unauffällige Gebäude hier verbirgt ein wirkliches Unikat – ein Kraftwerk mit funktionstüchtiger Technik aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Immer weiter auf dem grünen Wanderweg und bergauf geht es auf dem sog. Pilgerpfad (Poutní stezka) bis hin zu Talsperre Bedřichov. Unterwegs kommen wir an mehreren interessanten Objekten vorbei – an Quellen, einer Bank zur Erholung, aber auch an der Höhle Valhala – einer Pseudokarst-Geröllhöhle in Granit. Achtung, wenn das Wasser aus der Talsperre Bedřichov abgelassen wird, steigt der Wasserpegel in der Höhle gefährlich an. An der Talsperre gehen wir an der Weggabelung weiter, ohne die Richtung zu ändern, und entlang des linken Talsperrenufers führt uns der grüne Wanderweg auf dem sog. Kraftwerkweg (Elektrárenská cesta) bis zur Weggabelung Závory.

Von hier aus halten wir uns an die blaue Markierung, die bereits vor ein paar Minuten unauffällig zu unserem Weg hinzugestoßen ist, und ihr folgend gelangen wir auf die andere Seite des Ölbergs (Olivetská hora). Den eigenartigen Namen erhielt dieser Ort von einem Bild mit einer Szene des biblischen Ölbergs, das wohl einst jemand an einen der hiesigen Bäume gehängt hatte.

Vom Ölberg aus haben wir etwa einen Kilometer zu einem Ort vor uns, der Weiße Küche (Bílá kuchyně) genannt wird. Von hier aus gehen wir auf dem sog. Neuen Pilgerweg (Nová poutní cesta) durch die Klamm des Baches Malý Štolpich. Unterwegs kommen wir an dem romantischen Wasserfall Malý (Bílý) Štolpich und am Weber-Kreuz vorbei, das der „wilden“ Zeit von Wilderern gedenkt, bis wir nach Ferdinandov gelangen. Nun befinden wir uns eigentlich bereits in Hejnice, zumindest im Ortsteil am Fuße des Gebirges. Bis ins Stadtzentrum sind es noch knapp zwei Kilometer. Und wenn wir schon von Hejnice sprechen, dann denken wir natürlich vor allem an den Wallfahrtsort – die Mariä-Heimsuchung-Kirche, zu der früher Prozessionen von Wallfahrern zogen, und bei der nun nach einer längeren Wanderung über den Kamm des Isergebirges auch wir angelangt sind.
Anlagen